Neue Gewohnheiten und der Schweinehund

Der innere Schweinehund ist die kleine Stimme in dir, die dich zu Bequemlichkeit verführt und dir zusätzliche Anstrengungen ersparen möchte. Vor allem möchte er aber eins erreichen: Dass es dir gut geht. Er versteht erst einmal nicht, warum du zusätzlich zu deiner völligen Erschöpfung plötzlich noch eine Runde Joggen gehen willst, oder dir Zeit nehmen möchtest, ein gesundes Abendessen zu kochen anstatt dir die Chips Tüte oder die Tafel Schokolade aus dem Schrank zu schnappen und es dir auf dem Sofa „gut gehen zu lassen“.

Zeig deinem Schweinehund, warum es dir guttut, etwas für dich zu tun. Fange einfach an. Mache dir dieses Geschenk. Klar, es benötigt anfänglich Überwindung, aber wie fühlst du dich, wenn du es endlich getan hast? Es fühlt sich super an. Du bist stolz auf dich.

Wenn du dich regelmäßig dazu aufraffst etwas für dich zu tun, und sei es noch so klein, dann wird dein Schweinehund merken, dass es dir damit besser geht. Und das möchte dein Schweinehund schließlich: Er möchte, dass es dir gut geht.

Also nehme dir eine kleine Sache vor und tu sie einfach! Auch wenn deine Motivation gerade fort ist, um deine Energie zu suchen. Die Motivation kommt, während man es tut, zu dir zurück. Versuche diese kleine Sache so oft es geht in deinen Alltag zu integrieren. Am besten hängst du sie an eine bestehende Gewohnheit hinten dran. Dann ist es einfacher sie auch wirklich zu machen. Entscheide dich für mehr Verbindlichkeit, die neue kleine Gewohnheit dauerhaft in dein Leben zu lassen. Es gibt viele Hindernisse im stressigen Alltag. Darum überlege vorab, wie du diesen Stolpersteinen gegenübertrittst. Überlege „Wenn … passiert, dann reagiere ich mit … “ So kannst du vermeiden in alte Verhaltensmuster zurück zu fallen. Nimm dich und diese neue kleine Gewohnheit, Zeit für dich zu nehmen, wichtig! Nicht nur dein Schweinehund wird es dir danken.

Raus aus der Erschöpfung hin zur Selbstfürsorge